Auf der Suche nach besserer Gesundheit, größerer geistiger Klarheit und Stressabbau greifen die Menschen zunehmend zu einfachen, aber effektiven Atemtechniken. Eine davon besteht darin, eine einfache Anpassung vorzunehmen: Berühren Sie mit der Zunge den Gaumen, während Sie atmen. Auch wenn es trivial erscheinen mag, kann diese Technik einen erheblichen Einfluss auf das körperliche und geistige Wohlbefinden haben.
Die Wissenschaft hinter der Platzierung und Atmung der Zunge
Atmen ist in der Regel eine Aktivität, die wir ausführen, ohne zu viel darüber nachzudenken. Es gibt jedoch einige Techniken, die es in ein Werkzeug zur Bewältigung von Angstzuständen, zur Verbesserung der Konzentration und sogar zur Verbesserung des Schlafes verwandeln können. Die Zunge während des Atems auf den Gaumen zu legen, ist eine Technik, die ihre Wurzeln in alten Praktiken wie Yoga und Qigong hat.
In östlichen Traditionen wird diese Position der Sprache als die Schaffung einer “mikrokosmischen Umlaufbahn” bezeichnet. Es geht um die Verbindung der Richtungs- und Designgefäße, Energiekanäle, die entlang der Wirbelsäule und der Vorderseite des Körpers verlaufen. Obwohl die Idee der Energiekanäle eher spiritueller Natur ist, kann die moderne Wissenschaft immer noch erklären, warum diese Positionierung den Körper so tief beeinflusst.
Aktivierung der Nasenatmung: Wenn Sie Ihre Zunge auf den Gaumen legen, wird die Nasenatmung gefördert. Die Nasenatmung ist von Natur aus vorteilhafter als die Mundatmung, da sie die Luft filtert, befeuchtet und erwärmt und es Ihrer Lunge erleichtert, ihre Arbeit zu erledigen. Es aktiviert auch das Zwerchfell effektiver und ermöglicht tiefere, kontrolliertere Atemzüge. Diese Art der Atmung fördert einen optimalen Sauerstoffaustausch, der eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat.
Stimulation des Vagusnervs: Die Platzierung der Zunge auf dem Gaumen soll den Vagusnerv aktivieren, der eine wichtige Rolle bei der Regulierung des parasympathischen Nervensystems spielt, das für Ruhe, Verdauung und Entspannung verantwortlich ist. Die Stimulation des Vagusnervs kann helfen, die Herzfrequenz zu senken, den Blutdruck zu senken und ein Gefühl der Ruhe zu fördern.
Verbesserter Fokus auf die Atemkontrolle: Durch die bewusste Positionierung der Zunge lenkst du deine Aufmerksamkeit ganz natürlich auf den Atem, was zu mehr Achtsamkeit führt. Dies bringt ein meditatives Element in den Atem, das helfen kann, psychische Störungen zu beseitigen und die Konzentration zu verbessern.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Atemtechnik
Um diese Technik zu üben, befolgen Sie diese einfachen Schritte:
Finden Sie eine bequeme Position: Setzen oder legen Sie sich in einer entspannten Haltung hin. Halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade, aber nicht angespannt.
Schließen Sie Ihren Mund und entspannen Sie Ihren Kiefer: Schließen Sie sanft Ihren Mund, lassen Sie Ihre Zähne leicht gespreizt und legen Sie Ihre Zunge gegen den Gaumen, direkt hinter Ihren Vorderzähnen.
Atmen Sie langsam durch die Nase ein: Konzentrieren Sie sich auf tiefe, langsame Atemzüge. Atmen Sie etwa 4 bis 6 Sekunden lang ein.
Halten Sie den Atem an: Halten Sie den Atem 4 bis 6 Sekunden lang an, je nachdem, wie gut Sie sich fühlen.
Atmen Sie langsam aus: Atmen Sie 6 bis 8 Sekunden lang langsam durch die Nase aus und spüren Sie die Entspannung in Ihrem Körper, während Sie Verspannungen lösen.
Wiederholen: Setzen Sie diesen Zyklus für 5-10 Minuten fort.
Die kraftvolle Wirkung dieser Atemtechnik
1. Stressabbau
