“Sagen wir einfach”, sagte Margaret mit einem Augenzwinkern, “ein Dankeschön. Dafür, dass du eine alte Frau wie einen Menschen behandelt hast. »
In der Zwischenzeit hatte sich Brians Sorge in eine Besessenheit verwandelt. Er war unter dem Vorwand, nach ihr zu sehen, ins Pflegeheim gegangen, aber Margaret hatte sich nicht erwischen lassen.
“Hast du etwas gebraucht?”, fragte sie und nippte ruhig an ihrem Tee.
Brian wich ihrem Blick aus. “Ich wollte einfach nur… Um zu wissen, ob Sie bei irgendetwas Hilfe brauchten. Finanzieren. Oder… Gehäuse? »
Sie sah ihn einen langen Moment lang an.
Danach sagte sie mit einem süßen Lächeln: “Nein, Brian. Ich bin endlich da, wo ich sein muss. »
Sie sprach nicht über Glück. Sie bot ihre Vergebung nicht an. Das musste sie auch nicht.
Denn sie hatte bereits ein neues Testament geschrieben.
Zwei Monate später starb Margaret still und leise im Schlaf, ein friedliches Lächeln auf ihrem Gesicht.
Die Bestattung war eingeschränkt. Brian und Lisa sahen verlegen und schweigend zu. Niemand außer Isla weinte.
Nach der Beerdigung erinnerte sich Isla an den Umschlag. Sie öffnete es allein in ihrer kleinen Wohnung.
Darin ein Brief:
*Meine liebste Isla,
Du hast mich daran erinnert, dass Freundlichkeit immer noch existiert. Dass ein süßes Wort und ein warmes Lächeln Licht in die dunkelsten Herzen bringen können. Ich möchte, dass du das hast, was ich meiner Familie nie geben konnte: Zuversicht und Hoffnung.
Beigefügt ist der Zugang zu meinem Safe und dem Konto, auf dem sich der Rest von Henrys Investition befindet. Es beläuft sich auf etwa 1,5 Millionen US-Dollar. Es gehört jetzt dir. Verwenden Sie es gut. Lebe das Leben in vollen Zügen. Und vielleicht eines Tages in Griechenland einen Kaffee trinken und sich an eine alte Dame erinnern, die endlich gelernt hat, loszulassen.
Von ganzem Herzen,
Gänseblümchen.
