Erst im März 2024 machte ein Wanderer auf einem steilen Pfad, mehr als anderthalb Kilometer vom Weiler Haut-Vernet entfernt, eine tragische Entdeckung. Auf diesem Weg fällt ihr eine „kleine Kugel“ auf: ein strahlend weißes Totenkopfstück, das genau in der Mitte des Weges platziert ist.
Nach diesem Fund setzte die Polizei ihre Suche in der Gegend fort und fand weitere Knochen und Kleidungsstücke, wodurch die Identität des kleinen Jungen bestätigt wurde. Diese Enthüllung macht der Hoffnung ein Ende, Émile lebend zu finden, und stürzt die Familie sowie die gesamte Gemeinde in unbeschreiblichen Schmerz.
Eine Beerdigung in zwei Phasen als kollektive und private Hommage
Nach Monaten des Wartens und des Schmerzes hat Émiles Familie beschlossen, seine Beerdigung am 8. Februar 2024 zu organisieren. Nach Informationen von BFM DICI wird die Zeremonie in zwei Phasen stattfinden.
Die erste Feier wird eine öffentliche Messe sein, die in der Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Saint-Maximin-la-Sainte-Baume gefeiert wird, einem symbolträchtigen Ort für die Familie. Der zweite Teil besteht aus der Beerdigung des kleinen Jungen auf dem Haut-Vernet-Friedhof, wo er seine letzten Tage verbrachte. Dieser Moment findet unter strengster Privatsphäre statt, fern von neugierigen Blicken und Kameras.
„Diese Zeremonie ist ein Dank für das Leben dieses Kindes, aber auch ein Moment der Besinnung auf seinen Abschied“, erklärte Me Dominique Rey, Bischof der Diözese Fréjus-Toulon, und betonte die spirituelle Bedeutung dieses Ereignisses für die tief religiöse Familie.
