Fühlen Sie sich niedergeschlagen? Fühlen Sie sich müde? Beklagen Sie sich oft über nichts? Auch hier kann die längere Pause in Ihrem Liebesleben eine Rolle spielen. Wenn unser Gehirn nicht mehr regelmäßig mit Dopamin, Oxytocin oder Serotonin (den berühmten Glückshormonen) geflutet wird, kann uns das indirekt den Mangel spüren lassen. Ein bisschen wie wenn wir regelmäßig Obst und Gemüse vernachlässigen : Wir merken es nicht sofort, aber auf lange Sicht verlangt unser Körper danach.
Muskeltechnisch geht es nicht nur um körperliche Aktivität
Was wir oft vergessen: Auch unsere Beckenbodenmuskulatur braucht Stimulation, um ihre Spannkraft zu erhalten. Ohne regelmäßige Aktivität kann diese Muskulatur an Spannkraft verlieren. Bei Frauen kann dies zu einem Gefühl der Entspannung oder einer verminderten Körperwahrnehmung führen. Bei Männern kann ein längerer Mangel an Stimulation bestimmte natürliche Funktionen stören.
Keine Sorge, nichts ist unumkehrbar. Es gibt viele sanfte Übungen, wie zum Beispiel Kegelübungen, die helfen können, eine gute Muskelspannung zu erhalten oder wiederzuerlangen, auch außerhalb einer aktiven Beziehung.
Eine Pause ist kein Ende: Das Wesentliche ist die Balance

Manchmal genügen ein paar einfache Anpassungen oder ein wenig Selbstliebe, um wieder Bewegung in ein Leben zu bringen, das wir für eingefroren hielten. Und vor allem: Vergiss nie, dass Zuneigung, gemeinsames Lachen und menschliche Verbundenheit auch jenseits körperlicher Nähe Wunder bewirken können.
